
Ein ehrenamtliches Kooperationsprojekt der Kirchengemeinden im Gallus- und Gutleutviertel mit dem Johanna-Kirchner-Altenhilfezentrum
Immer mehr Menschen in der Rhein-Main-Region werden einsam und alleine alt. Es gibt keine Angehörigen mehr, keine Freunde, keine Bekannte. Zu den Nachbarn besteht kein Kontakt. Für viele ändert sich das auch dann nicht, wenn sie die letzten Lebensjahre ambulant gepflegt oder in einem Pflegeheim rund um die Uhr betreut werden.
Auch nach dem Tod ist dann niemand da, der die Verstorbenen auf ihrem letzten Weg begleitet. Nicht selten kommt es vor, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Friedhofes die einzigen sind, die am Sarg oder der Urne stehen.
Hieraus ergibt sich eine bürgerschaftliche Aufgabe. Menschen das „letzte Geleit“ geben – auch wenn sie fremd und unbekannt sind – ist ein solidarischer und zutiefst menschlicher Akt. Die letzte Begleitung zollt dem Verstorbenen als Mit-Menschen Respekt und gibt ihm die Würde zurück, die durch Einsamkeit am offenen Grab bedroht ist. Es ist die „letzte Ehre“, die wir uns als Menschen gegenseitig erweisen können. Nicht umsonst gilt im Christentum „die Toten begraben“ als eine der sieben Werke der Barmherzigkeit.
Die Helferinnen und Helfer werden immer zu zwei eingesetzt, sie werden durch entsprechende Schulungsmaßnahmen an die Aufgabe herangeführt und vorbereitet. Dieses Projekt versteht sich vorrangig ökumenisch. Darum werden die Helferinnen und Helfer in die unterschiedlichen Bestattungsrituale eingeführt. Begleitet werden Verstorbenen aller Religionen, Konfessionen oder Weltanschauungen.
Die Helferinnen und Helfer werden bei ihrem Dienst von einer Fachkraft betreut und begleitet. In regelmäßigen Treffen der Helferinnen und Helfer können Erfahrungen ausgetauscht werden und es gibt Angebote zur Unterstützung der Tätigkeit.
Gesucht werden Menschen, die Zeit haben und bereit sind, einsame Verstorbene auf ihrem letzten Weg zu begleiten.

Sie möchten das Projekt durch eine Spende unterstützen? Herzlich gerne:
Johanna-Kirchner-Altenhilfezentrum
Frankfurter Sparkasse
IBAN: DE05 5005 0201 0000 0952 08
BIC: HELADEF 1822
Kennwort: Hospizarbeit
Aus den Spenden werden Blumengrüße, die Fahrtkosten der Helferinnen und Helfer und die Kosten für die Schulung finanziert.
Die Kooperationspartner für dieses Projekt sind:
- Evangelische Hoffnungsgemeinde
- Katholische St. Gallus Gemeinde
- Katholische Maria Hilf Gemeinde
- Johanna-Kirchner-Altenhilfezentrum